aussichten

langsam das gehirn, schneller das gefühl. die musik rascher im gehirn als der gedanke. die steuerung vom gehirn zeitverzögert beim ausführenden organ. das doppelte zwinkern der lider bis das erkannte erkannt ist. die wahrnehmung des bekannten, nur verschleiert, nicht klarer, nein auch nicht intensiver. nur anstrengender, oft schmerzvoller.  der körper, der stolpert, an der tür aneckt, sich den kopf anstösst. der körper, der den schmerz später spürt. der körper, den man malträtiert, um ihn zu spüren. andererseits die leichtigkeit, die selbstüberschätzung, die herausforderung dieses apparates körper. die haut, die den brand nicht spürt. das kribbeln in der nase. das über heisse kohlen gehen ohne konsequenzen, ohne schmerzen. das gefühl den ganzen körper ausfüllend. die religion?  auch das schlechte gefühl. das gewissen, die erinnerung. die traurigkeit. die tiefen gefühle. beim hier und jetzt angekommen. der wunsch, sich wie beim kampf zu spüren. den wunsch, den gegner, das gegenüber wie beim kampf zu spüren. der körperkampf, die sexualität, das nachgeben, sich hingeben. der rausch. halbwegs kontrolliert. dennoch den körper ausfüllend. nichts bewusstseinserweiterndes. nur das gedachte, das gefühlte verstärkender. die chemie im kopf. seltsam, nur ein paar chemische reaktionen ein paar synapsen, was weiss ich. comicfigur. der wunsch, sich wegzuknallen. erinnerung an den rausch in einer anderen kultur. und die übersetzung in die eigene. grosser verfechter des kontrollierten rausches. widerspruch. nicht gelungen. im rausch. ,-

die aussicht. aus kindsaugen, das blinzeln. das unbedarfte, das noch nicht erahnte, das noch nicht wissen, wo oben und unten, das seltsame. das fremde. warum man wohl dem gegenlicht und dem geblendetwerden dennoch ein auge ausliefert?  die neugier siegt. bei mir wohl das ganze leben. hoffen wir´s.

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